Legionellen Risikoabschätzung spielt in der modernen Wasserversorgung für die Qualität des Trinkwassers eine entscheidende Rolle. Die Einhaltung strenger Hygienestandards ist daher unerlässlich, insbesondere wenn es um die Kontrolle von Legionellen geht. Als Teil dieses Engagements erfordert die aktuelle Trinkwasserverordnung, dass bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes von 100 koloniebildenden Einheiten (KBE) pro 100 ml eine umgehende „Legionellen Risikoabschätzung“ durchgeführt wird. Diese Maßnahme ersetzt die bisher bekannte Gefährdungsanalyse und zielt darauf ab, potenzielle Gesundheitsrisiken durch kontaminiertes Wasser zu identifizieren und zu minimieren.
Legionellen Risikoabschätzung: Was versteht man darunter?
Die Risikoabschätzung bei Legionellenbefall in Trinkwasseranlagen ist ein umfassendes Verfahren, das darauf abzielt, die Ursachen für eine Kontamination zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zur Behebung festzulegen. Diese Analyse wird in der Regel von einem qualifizierten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene durchgeführt, der tiefgreifende Kenntnisse in mikrobiologischen Prozessen und den technischen Anforderungen der Trinkwassersysteme besitzt.
Effektive Schritte zur Analyse der Problematik
Ortsbesichtigung: Zunächst erfolgt eine gründliche Begehung der betroffenen Trinkwasseranlage, um direkte Einblicke in die bestehenden Bedingungen und mögliche Risikofaktoren zu gewinnen. Diese Inspektion hilft dabei, alle relevanten Aspekte der Wasserversorgungsanlage zu verstehen und kritische Punkte zu identifizieren.
Überprüfung der Dokumentation: Die Analyse der vorhandenen Installationspläne, Betriebsführungsunterlagen und vorherigen Untersuchungsergebnisse ist essenziell, um die Compliance mit den geltenden technischen Normen und Vorschriften zu bewerten.
Technische Bewertung: Während der Risikoabschätzung werden wichtige Betriebsparameter wie die Temperaturen an verschiedenen Entnahmestellen und in der Zirkulationsleitung überprüft, um sicherzustellen, dass die Anlage gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.) betrieben wird.
Analyse und Gutachtenerstellung: Basierend auf den gesammelten Daten und Beobachtungen wird ein detailliertes Gutachten erstellt. Dieses dokumentiert die Ergebnisse der Risikoabschätzung und schlägt konkrete Maßnahmen zur Risikominimierung und zur Sanierung der Trinkwasseranlage vor.
Warum ist eine Legionellen Risikoabschätzung wichtig?
Die Durchführung einer Risikoabschätzung ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch ein kritischer Schritt zur Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlbefindens der Verbraucher. Kontaminierte Trinkwasseranlagen können ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen, einschließlich der möglichen Verbreitung von Legionellen, die schwerwiegende Atemwegserkrankungen verursachen können.
Unsere Expertise für Ihr Problem
Die korrekte Durchführung einer „Legionellen Risikoabschätzung“ erfordert Fachwissen, Erfahrung und eine systematische Herangehensweise. Für Betreiber von Trinkwasseranlagen stellt dies eine essentielle Verantwortung dar, um die gesundheitliche Sicherheit zu gewährleisten und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Indem Sie sich für eine professionelle Risikoabschätzung entscheiden, schützen Sie nicht nur die Gesundheit Ihrer Nutzer, sondern auch den Wert Ihrer Immobilien und Einrichtungen.
Sie machen mit uns alles Richtig!
Für Betreiber von Trinkwasseranlagen stellt die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und qualifizierten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene eine wesentliche Investition in die Sicherheit und Werterhaltung ihrer Immobilien dar. Ob zur Lösung bestehender Probleme oder zur präventiven Überwachung – eine professionelle Gefährdungsanalyse ist ein entscheidender Schritt zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität und zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.
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